Was ist Okupa: Umgang mit Hausbesetzungen in Spanien, vor und nach dem Kauf einer Immobilie
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Inhaltsverzeichnis
Die Okupa-Bewegung, was übersetzt „Hausbesetzung“ bedeutet, ist eine soziale Bewegung in Spanien, bei der Menschen leerstehende oder verlassene Immobilien ohne die Erlaubnis des Eigentümers besetzen.
Diese Immobilien werden oft als Wohnhäuser genutzt oder in Gemeinschaftszentren für kulturelle, politische oder soziale Aktivitäten umgewandelt. Die Bewegung hat ihren Ursprung im Protest gegen Wohnkosten und Immobilienspekulation und macht auf die anhaltenden Wohnungsprobleme Spaniens aufmerksam.
Obwohl Hausbesetzungen nach spanischem Recht als illegal gelten , können Räumungsverfahren langwierig sein und von Region zu Region unterschiedlich ablaufen.
Für Immobilieninvestoren ist es von entscheidender Bedeutung, die rechtlichen und regionalen Auswirkungen der Okupación zu verstehen , insbesondere bei der Verwaltung leerstehender oder saisonaler Immobilien.
Obwohl das Gesetz versucht, obdachlose Hausbesetzer zu schützen, indem es versucht, die Obdachlosigkeit zu reduzieren, könnte Okupa heutzutage oft als „Geschäftsmodell“ angesehen werden. Ja, unglaublich!
Viele Menschen besetzen Immobilien illegal und verlangen dann eine „Entschädigung“, die oft etwa 10 % des Immobilienwerts beträgt.
Diese Leute beobachten unbewohnte Immobilien, zum Verkauf stehende Immobilien und verlassene Häuser aufmerksam. Wenn sie eine Einbruchsmöglichkeit sehen, zögern sie nicht. Sie gelangen über den Balkon, die Tür oder ein Fenster hinein.
Solange sie ein Dokument haben, das belegt, dass sie eine Rechnung an diese Adresse bezahlt haben, kann die Polizei fast nichts tun.
Eine gängige Strategie besteht darin, innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Vandalismus eine Pizza an der Adresse der besetzten Wohnung zu kaufen . Dies gibt ihnen den „Beweis“, dass sie dort leben. Ziemlich unfair, nicht wahr?
Um Ihr Eigentum in Spanien vor Okupación (Hausbesetzung) zu schützen, sind proaktive Maßnahmen erforderlich, um das Risiko einer unbefugten Besetzung zu verringern .
Hier sind einige wirksame Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Investition:
Durch die Umsetzung dieser Präventionsstrategien können Immobilienbesitzer das Risiko von Hausbesetzungen erheblich reduzieren und so sowohl ihre Investition als auch ihre Seelenruhe schützen.
Wenn Ihr Eigentum in Spanien besetzt wurde , ist schnelles Handeln und ein Verständnis des Prozesses für die wirksame Lösung der Situation unerlässlich.
Hier sind die wichtigsten Schritte und Überlegungen:
1. Sofortmaßnahmen und Rechtsbeistand : Kontaktieren Sie die örtlichen Behörden ( Polizei oder Guardia Civil ), um die Okupación (offizielle Richtlinien zum Umgang mit illegalen Eigentumsbesetzungen) zu melden und Rechtsberatung einzuholen.
2. Rechtsbeistand ist unerlässlich, da das spanische Gesetz ein formelles Räumungsverfahren erfordert, das mehrere Wochen bis einige Monate dauern kann. In einigen Regionen variiert der Zeitrahmen je nach Komplexität des Falles und Gerichtsterminen. Die Rechtskosten können je nach Ihrem Standort und Ihren spezifischen Bedürfnissen zwischen 1.000 und 5.000 Euro liegen .
3. Spezialisierte Räumungsunternehmen : Unternehmen wie Serviokupas und Desokupa Expres sind auf die Bearbeitung von Räumungsfällen spezialisiert und helfen bei allem, von der Rechtsberatung bis hin zu Verhandlungen mit Mietern. Sie helfen, den Prozess zu beschleunigen, obwohl diese zusätzliche Unterstützung oft mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, die bei etwa 2.000 € beginnen .
4. Zustand der Immobilie nach der Räumung : Seien Sie auf mögliche Schäden oder Wartungsprobleme vorbereitet, da bewohnte Immobilien oft in einem nicht optimalen Zustand zurückgegeben werden. Die Kosten für Reparaturen können dazu beitragen, die finanziellen Auswirkungen einer Räumung abzumildern.
Die Rückgabe Ihres Eigentums kann ein zeit- und kostenintensiver Prozess sein. Durch die Inanspruchnahme professioneller Hilfe und rasches Handeln können Immobilieneigentümer jedoch die Kontrolle zurückerlangen und alle durch die Besetzung entstandenen Schäden reparieren.
Investoren in Spanien sollten sich darüber im Klaren sein, dass das Risiko einer Okupación (unerlaubten Besiedlung) von Region zu Region unterschiedlich ist. In bestimmten Gebieten wird eine deutlich höhere Zahl illegaler Besiedlungen gemeldet, was sich auf die Verwaltung und den Wert der Immobilie auswirken kann, insbesondere wenn die Immobilie über längere Zeiträume unbewohnt bleibt.
Hochrisikogebiete:
Gebiete mit geringerem Risiko:
Durch das Verständnis dieser regionalen Trends können Investoren fundiertere Entscheidungen über den Standort ihrer Immobilie treffen und dabei die Wahrscheinlichkeit einer Okupación als Teil ihrer Risikobewertung berücksichtigen. Wir haben daher eine vollständige Statistik zu Okupas in allen Regionen über die Jahre hinweg zusammengestellt .
Die Okupa-Bewegung stellt Immobilieninvestoren in Spanien vor besondere Herausforderungen. Eine unbefugte Besetzung kann sich sowohl auf den Zustand als auch auf den Wert von Immobilien auswirken, wobei die Risiken je nach Standort unterschiedlich sind.
Während Hochrisikogebiete wie Barcelona, Madrid, Valencia und Girona eine konstante Okupa-Aktivität melden, bergen andere Regionen wie Ávila, Ourense und Soria ein viel geringeres Risiko und sind daher für Investoren attraktiv, denen Sicherheit am wichtigsten ist.
Präventivmaßnahmen wie verbesserte Sicherheitssysteme, regelmäßige Inspektionen und sorgfältige Werbung können dazu beitragen, Immobilien vor Hausbesetzungen zu schützen.
Im Falle einer Hausbesetzung können professionelle Räumungsdienste und rechtliche Unterstützung dabei helfen, das Eigentum zurückzuerhalten. Diese Verfahren können jedoch kostspielig und zeitaufwändig sein und die Kosten können zwischen 1.000 und über 5.000 Euro für Anwalts- und Reparaturkosten liegen.
Letztendlich ist das Verständnis dieser Faktoren für eine fundierte Investitionsentscheidung unerlässlich. Wir empfehlen potenziellen Käufern, regionale Risiken als Teil ihrer Investitionsstrategie in Spanien zu berücksichtigen.
Detailliertere Statistiken nach Regionen finden Sie auf der offiziellen Website der Policía Nacional .
Wir haben umfassende Diagramme zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, die Okupa-Trends in ganz Spanien im Laufe der Jahre einzuschätzen.